Du Licht des Himmels, großer Gott, der ausgespannt das Sternenzelt und der es hält mit starker Hand, du sendest Licht in unsre Welt.
Die Morgenröte zieht herauf und überstrahlt das Sternenheer, der graue Nebel löst sich auf, Tau netzt die Erde segensschwer.
Das Reich der Schatten weicht zurück, das Tageslicht nimmt seinen Lauf und strahlend, gleich dem Morgenstern, weckt Christus uns vom Schlafe auf.
Du, Christus, bist der helle Tag, das Licht, dem unser Licht entspringt, Gott, der mit seiner Allmacht Kraft die tote Welt zum Leben bringt.
Erlöser, der ins Licht uns führt und aller Finsternis entreißt, dich preisen wir im Morgenlied mit Gott dem Vater und dem Geist. Amen.