„Mein ganzer Wert, meine einzige Schönheit ist es, auf dem Platz zu sein, auf dem Gott mich haben will.“
Diese Worte werden Marthe Robin zugeschrieben, die uns durch das Jahr 2025 als Fürsprecherin begleitet. Marthe Robin wurde als sechstes Kind in eine kleine Bauernfamilie geboren (1902). Ein knappes Jahr nach ihrer Geburt erkrankte die Familie an Typhus, woran auch eine Schwester sowie ihr Großvater starben. Marthe selbst konnte aufgrund der Krankheit kaum die Schule besuchen, 1918 verschlimmerte sich ihr Zustand drastisch – sie wird bettlägerig und pflegebedürftig.
Weg mit Jesus
Am 15. Oktober 1925 weihte sie sich im Gebet der Ganzhingabe an die Liebe Jesu durch Maria. Rund drei Jahre später trat sie in den Dritten Orden der Franziskaner ein. Marthe Robin empfing die Wundmale Jesu Christi und erlebte jeden Donnerstag und Freitag die Passion Jesu. Dadurch erkannte sie ihre Sendung – Dienerin durch ihr Opferleiden für die Kirche und die Welt. So empfing sie in ihrem Zimmer tausende Menschen, hörte zu und tröstete.
© Haus am Sonntagberg, foyersonntagberg.at
1936 begegnet Marthe Robin Abbé Fine, einem französischen Priester, mit dem sie die „Foyers de Charité“, übersetzt „Häuser der Nächstenliebe“, gründete. In diesen „Foyers“ werden u.a. Exerzitien abgehalten, um Laien und Priester für ihr Zeugnis der Liebe in der Welt zu stärken.
Am 6. Februar 1981 starb Marthe Robin. Für sie ist ein Prozess zur Seligsprechung eingeleitet. 2014 wurde sie von Papst Franziskus als „verehrungswürdig“ erklärt.
Sendungshinweise
Folgende Sendungen empfehlen wir zum Kennenlernen unserer Jahrespatronin: