Geschichte
Ein Weg des Wachstums
Privatradio ist seit 1998 in Österreich legal und Radio Maria zählt zu den Pionieren der ersten Stunde: am 12. September 1998 geht Radio Maria in Österreich „on Air“. Kardinal Schönborn hatte diese private Radioinitiative von katholischen Laien in Italien kennen gelernt und nach Österreich geholt
Der Beginn
Auf der Frequenz 104,7 bekommt Radio Maria 1998 eine kleinräumige Sendelizenz für Waidhofen/Ybbs, für die sich sonst niemand interessiert. Das damals eröffnete Sendestudio in Amstetten ist heute noch als wichtiges Regionalstudio in Betrieb.
Ein Radio für ganz Österreich
Aus dem kleinen, verborgenen Beginn entsteht schon bald ein nationales Radio: Das Studio wird nach Wien verlegt und befindet sich zunächst am Kardinal-Nagl-Platz im III. Bezirk. Der UKW-Sender wird auf den Sonntagberg verlegt und erreicht dadurch weite Teile des Mostviertels und die Westautobahn.
In Innsbruck wird ein kleines Sendestudio im Keller des Redemptoristenklosters aufgebaut, ehrenamtliche Mitarbeiter können nun auch in Westösterreich den Sendebetrieb unterstützen. Mangels weiterer UKW-Sendemöglichkeiten wird die Abstrahlung über Satellit gestartet: Radio Maria ist nun in ganz Österreich und darüber hinaus hörbar.
Der Programmdirektor
Der erste Programmdirektor von Radio Maria Österreich ist der damalige Prior des Stiftes Göttweig, P. Mag. Clemens Reischl OSB, der das Radio die ersten sieben Jahre leitet. Kardinal Schönborn entsendet 2005 den damaligen Leiter der Jugend- und Berufungspastoral, Mag. Andreas Schätzle, Diözesanpriester der Erzdiözese Wien, als neuen Programmdirektor. Mit Ende August 2021 legte er die Programmdirektion in Österreich zurück und begleitet seither für die Weltfamilie von Radio Maria (junge) Radios. Mit dem 1. September 2021 übernahm Br. Peter Ackermann Sam. FLUHM die Aufgabe als Programmdirektor.
Das neue Zentralstudio in Wien Meidling
Das Radio wächst, der Raum wird knapp: 2005 übersiedelt Radio Maria und schafft sich mit dem neuen Zentralstudio in Wien Meidling, in der Pottendorfer Straße 21, eine neue Basis. 2006 wird ein kleines Studio in der Salzburger Innenstadt eröffnet, 2008 erfolgen der Umbau und die Erweiterung des ursprünglichen Sendestudios in Amstetten.
Zeitgemäße Technik
Nach 20 Jahren sind Mischpulte und Sende-Einrichtungen „am Ende“: Dank vieler Spenden aus dem Hörerkreis kann in die Zukunft der Radio-Mission investiert werden: 2018 entstehen digitale Sendestudios in Wien, Amstetten, Innsbruck und auch die kleine Dependance in Salzburg erhält neueste Digitaltechnik. Das Innsbrucker Studio übersiedelt und wird im Leuthaus des Stift Wilten vollkommen neu gebaut. Die Studios von Radio Maria zählen nun zu den modernsten in Europa.